Auf einer Fläche von 65.000 Hektar umfasst der Regionale Naturpark Pilat zwei Departements : die Loire und die Rhône. Dieser Park, der eine große Fauna und Flora schützt, hat auch den Vorteil, abwechslungsreiche Landschaften zu bieten, die sich abwechseln von Pinienwäldern, Weiden und Weinhängen. Es ist auf dem Kamm des Rebhuhns, auf 1.432 Meter über dem Meeresspiegel, dass das Pilat-Massiv gipfelt. Die vielen Mountainbike-Trails und Wanderwege, aber auch Schneeschuhwanderwege und Langlaufloipen, im Winter, werden Sportbegeisterte und Naturliebhaber begeistern.

Und von einem weiten Panorama auf das Tal der Rhône und der Alpen, in Richtung des Kamms des Oeillon, dessen Gipfel mit einem Orientierungspunkt geschmückt ist.

Sich befindend im Herzen des Regionalen Naturpark Pilat, das Dorf Sainte-Croix-en-Jarez, klassifiziert unter den schönsten Dörfern von Frankreich, präsentiert die Besonderheit das einzige Dorf in Frankreich zu sein das in einem ehemaligen Kartäuserkloster untergebracht ist. Die Gebäude dieses Klosters, gegründet im XIII. Jahrhundert, bergen jetzt Rathaus, Schule und Wohnungen.

Etwa 30 km südlich von Lyon bietet die archäologische Stätte von Saint-Romain-en-Gal am Rhone-Ufer an, die gallorömischen Ruinen eines Viertels der antiken Stadt Vienne zu erkunden. Brechen Sie auf zu einer Reise, die Sie um 2000 Jahre zurück in eine der bedeutendsten Stätte des römischen Galliens versetzen wird!

Das gallorömische Museum von Saint-Romain-en-Gal, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten in Europa, befindet sich inmitten eines 7 Hektar großen Parks mit den Ruinen von früheren Thermen, Wohnstätten, Werkstätten und Boutiquen. Das Museum ist in vier Bereiche unterteilt: die Geschichte der Stätte, die Wirtschaft und das Handwerk, das Mosaik, und das alltägliche Leben in einem römischen Haus. Im Laufe der Besichtigung können Sie viele Modelle bewundern sowie Sammlungen mit Gegenständen aus den Ausgrabungen, die aus wunderschönen Mosaiken, Wandmalereien und antiken Alltagsgegenständen bestehen.

Wechselausstellungen, Treffen und Konferenzen werden ebenfalls angeboten, genau wie Aktivitäten für Kinder, Kurse im Mosaiklegen für Erwachsene und Veranstaltungen wie Vinalia, das Festival der gastronomischen Kulturen, das immer am letzten Septemberwochenende stattfindet.

Safari in Peaugres, der größte Tierpark in der Region Rhône-Alpes im Departement Ardèche, beherbergt auf 80 Hektar mehr als 900 Tiere aus allen Kontinenten, das sind annähernd 130 verschiedene Arten.

Dieser fantastische, von Mitte Februar bis Mitte November für Besucher geöffnete Ort besteht aus zwei Parks und kann bei einer Tour mit dem Auto oder zu Fuß erkundet werden. Brechen Sie für mehr als eine Stunde mit Ihrem eigenen Pkw oder mit einem der im Sommer fahrenden Elektrobusse auf zu einer Begegnung mit den Tieren der afrikanischen Steppe, des nordamerikanischen Waldes und des asiatischen Tals. Entdecken Sie dann bei einem Fußmarsch die von Robben und Pinguinen bevölkerte Wasserwelt, den Bauernhof von Léonie, das Affengehege, das Gewächshaus mit den 1.000 Verstecken mit Reptilien, Fröschen und Insekten, den Spiel- und Infobereich Giaki über die lokale Biodiversität oder den Bereich Krallen und Zähne, der sich den Raubtieren widmet! Ein Ort für die Sensibilisierung mit der Natur und den Lebewesen, der kleine und große Besucher mit auf eine echte Safari mitten hinein in die Welt der Tiere nimmt...

Die Stadt der Kunst und der Geschichte Vienne, die zwischen dem Fluss Rhône und gebirgigen Landschaften liegt, entstand bereits in der Hochantike und hat aus ihrer langen Vergangenheit ein reiches architektonisches Erbe bewahrt, dessen älteste Gebäude noch aus der Antike stammen. Hiervon zeugen der imposante Tempel des Augustus und der Livia aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.; das immense römische Theater aus dem 1. Jahrhundert, eines der größten Theater aus der Zeit, in der Gallien von den Römern besetzt war; der Garten von Cybèle, ein Archäologiepark mit Resten aus der gallo-römischen Epoche... Die Stadt hat auch ein schönes Erbe aus dem Mittelalter vorzuweisen, das man am besten bei einem Spaziergang durch die alten Gassen entdecken kann, vorbei an den denkmalgeschützten Gebäuden wie der romanischen Kirche Saint-André-le-Bas mit ihrem schönen Kreuzgang, der mit Skulpturenkapitellen verziert ist, und der romanisch-gotischen Kathedrale Saint-Maurice, die zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert errichtet wurde. Die Westfassade im Flamboyant-Stil dieser letztgenannten Kirche verfügt über drei behauene Pforten, die die biblische Geschichte darstellen. Der Innenraum, der zugleich hell und harmonisch wirkt, enthüllt seinen Besuchern sein dreiteiliges Kirchenschiff, seine romanischen Kapitelle und die Teppicharbeiten aus Flandern, die rund um den Chor aufgehängt wurden und die das Leben und das Martyrium des Heiligen Mauritius schildern.

Das Museum für Schöne Künste und Archäologie, das sich in dem ehemaligen Kornspeicher aus dem 19. Jahrhundert am Platz Miremont befindet, zeigt schöne Sammlungen an gallo-römischen Objekten, französischem Steingut und Gemälde aus dem 16. bis 20. Jahrhundert.

Besonderer Tipp: Der Aufstieg zum Gipfel des Bergs Pipet, auf dem eine Kapelle und eine Marienstatue stehen und von dem aus man einen schönen Blick auf die Dächer der Stadt, das Rhônetal und, etwas weiter, das Pilat-Massiv genießen kann!

Ein musikalisches Highlight ist das Jazzfestival in Vienne, das jedes Jahr in den ersten zwei Juliwochen in dem prächtigen römischen Theater stattfindet. Ein unumgänglicher Termin für alle Jazzfans...

Jeden Samstagmorgen findet in der Innenstadt von Vienne der zweitgrößte Markt in Frankreich statt. Auf einer Länge von mehr als 5 km werden dort zahlreiche Produkte aus der Region angeboten! Ein Paradies für Feinschmecker!

Reich an einem Bergbau- und Industrieerbe, die Stadt der Kunst und der Geschichte Saint-Étienne hat ein wichtiges Erbe bewahrt, besonders aus dem XIX. und XX. Jahrhundert.

Der unumgängliche Platz Jean-Jaurès, geschmückt mit einem charmanten Musikpavillon und gesäumt von schönen Bauwerken wie die Kathedrale, das Rathaus und die Präfektur, die belebten Fussgängerzonen mit Geschäften des Viertels Saint-Jacques, der malerische Platz Peuple, sowie die zahlreichen Museen die die Stadt zählt sind so viele zu entdeckende Reize.

Das bemerkenswerte Museum für Moderne Kunst - mit mehr als 15 000 Werken! - birgt eine der wichtigsten Sammlungen der modernen und zeitgenössischen Kunst von Frankreich.

Überragen von der Silhouette seines Förderturm und seinen zwei Halden, das Bergbau-Museum sich befindend auf der Stätte des Schacht Couriot, ermöglicht die Entdeckung eines ehemaligen Bergbau-Abbau anhand des Besuches verschiedener Stätten wie den Umkleideraum, den Lampen-Raum, die unterirdischen Gänge, den Saal der Fördermaschine oder noch den Saal der Energie.

Ebenfalls nicht zu verpassen, das Kunst- und Industrie Museum, und das Museum des Alten Saint-Etienne.

Jedes zweite Jahr im November findet die „Biennale Internationale Design“ statt, ein Ereignis gewidmet der Welt des Design und dem Beruf Designer.

Um die Stadt herum, eine friedliche und bewahrte Natur erwartet die Spaziergänger, mit der Nähe der Schluchten der Loire und des Pilat-Massivs.

Es ist einfach unmöglich, alle Werke des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst in Saint-Étienne bei einem Besuch zu entdecken! Wenn Sie alle 19.000 Werke betrachten möchten, die das Museum dem breiten Publikum zeigt, müssen Sie schon mehrere Besuche einplanen… Diese wahrhaftige internationale Institution für moderne und zeitgenössische Kunst befindet sich in der Straße Ferdinand Léger in der Gemeinde Saint-Priest-en-Jarez ganz in der Nähe der größeren Stadt Saint-Étienne.

Die 3.000 m² Ausstellungsfläche verteilen sich im Zentrum des zeitgenössischen Gebäudes. Eines der Hauptziele dieser Ausstellungen ist es, die Produktionen der Kunst und der Technik aus dem industriellen Zeitalter bekannt zu machen.

Unter den Gemälden finden sich Werke von Monet, Brauner, Magnelli, Léger, Picasso... Diese Abteilung wird ergänzt von Galerien mit antiker Kunst, Design und Fotografie.

Der Besucher kann sich bei seiner Erkundung begleiten lassen und an Führungen, Kursen, Experimenten und Projekten außerhalb des Museums teilnehmen.

Gut zu wissen: Im Rahmen des Programms der Wechselausstellungen wechseln sich die Präsentationen von berühmten internationalen Künstlern mit denen von jüngeren, noch unbekannten Künstlern ab. Ein Zeitraum widmet sich dabei der europäischen Kreation oder einer themenbezogenen Ausstellung.

In der kleinen Ortschaft Hauterives im Herzen der hügeligen Drôme ist ein ganz bestimmtes Monument seit über einem Jahrhundert in aller Munde. Hier, in einem üppigen Garten, hat Ferdinand Cheval, der aufgrund seines Berufes auch Postbote Cheval genannt wurde, eines der unglaublichsten Werke geschaffen. Dieses Meisterwerk der rohen Kunst, das von einem Mann ganz allein errichtet wurde, wurde 1969 als "naive Kunst" als Historisches Monument unter Denkmalschutz gestellt. Noch heute inspiriert der Ideale Palast des Postboten Cheval, der viele Surrealisten wie André Breton und Max Ernst in Bewunderung ausbrechen ließ, zahlreiche Künstler.

1879 begann Ferdinand Cheval mit dem Bau seines Palastes aus Steinen, die er bei seinen Touren zum Briefe austragen sammelte. Seine Inspiration holte er sich hauptsächlich in Büchern, in der Natur oder in den Postkarten, die er austrug. Die Skulpturen des Gebäudes stellen hauptsächlich verschiedene Monumente, mythologische Figuren oder Tiere aus aller Welt dar. Hindutempel, ägyptisches Grab, Mittelalterburg, Moschee, Schweizer Chalet und Turm der Barbarei gehören zu den Kreationen, die den Palast bilden. Die Mauern sind mit Zitaten und Gedichten verziert, von denen eines zum Namen dieses herausragenden Werkes inspirierte. 1912 war der Ideale Palast des Postboten Cheval endlich fertig, nach 33 Jahren harter Arbeit!

Das 2014 eröffnete Museum, das an den Idealen Palast angrenzt, erzählt vom Leben und den Inspirationsquellen dieses ungewöhnlichen Mannes.

Als Ergänzung zur Besichtigung lohnt sich auch ein Besuch des Grabs des Postboten Cheval auf dem Dorffriedhof, das Ferdinand Cheval mit 78 Jahren selbst anfertigte. Acht Jahre dauerte es, bis er das "Grab der Ruhe und der endlosen Erholung " fertiggestellt hatte.

Das Museum des Zusammenflusses, Erbe des Guimet-Museums in Lyon, ist eine futuristische Struktur aus Glas, Beton und Inox-Platten und liegt direkt am Zusammenfluss von Saône und Rhone am Kai Perrache, woher es auch seinen Namen hat. Es handelt sich um ein Museum für Naturwissenschaft und menschliche Gesellschaften. Sein Ziel ist es, seinen Besuchern die Komplexität der Welt verständlich zu machen.

Das Museum ist allein schon für seine Architektur einen Umweg wert: im Gebäudezentrum befindet sich ein riesiger Glasboden, der "Kristall" im Norden bildet den Haupteingang und die "Wolke", der Hauptgebäudeteil, besteht aus acht Ausstellungsräumen.

Es werden vier Dauerausstellungen gezeigt, die völlig unterschiedlich sind, sich aber ergänzen: "Ursprünge" "Gesellschaften, das Theater der Menschen", "Arten, das Bindeglied des Lebendigen", "Ewigkeiten, Ansichten des Jenseits". Die Ausstellungen hauchen den 3.000 Ausstellungsstücken auf einer Fläche von 3.000 m² Leben ein und werfen dabei allerhand Fragen auf: Wie ist das Universum entstanden? Wie ist das Leben auf der Erde entstanden? Welchen Platz hat der Mensch in der Kette des Lebenden? Wie organisieren sich Gesellschaften? Welche Bedeutung hat der Tod in den verschiedenen Zivilisationen? Zu allen diesen Fragen versucht das Museum des Zusammenflusses Antworten zu liefern und fördert dabei den Dialog zwischen Paläontologie, Mineralogie, Zoologie, Ethnografie, Archäologie, Wissenschaft und Technik. Und was gibt es eindrucksvolleres, als sich Nase an Nase mit dem berühmten Mammut aus Choulasn wiederzufinden, einem Camarasaurus, einem australischen Seeschwein oder der Mumie von Taubasthis?

Wechselausstellungen, digitale und experimentelle Bereiche und Auditorien tragen zur täglichen Animation eines Museums bei, das man unbedingt besuchen sollte, wenn man unsere Welt und verstehen und den Jüngeren verständlich machen möchte, die sicher begeistert sein werden, einen Rhinozeroskopf oder einen Mondmeteoriten befühlen zu können!

Lyon, die ehemalige Hauptstadt von Gallien, entstand im ersten Jahrhundert vor Christus. Seitdem hat sich die Stadt ständig weiterentwickelt und besitzt heute ein bemerkenswertes Architekturerbe. Erkunden wir diese Stadt mit einer 2000 Jahre alten Geschichte, in der zahlreiche Orte Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind.

Lyon ist bekannt für ihr historisches Zentrum, dessen Schätze keinen Besucher unberührt lassen. Flanieren Sie durch die malerischen Straßen des Alten-Lyon, bummeln Sie durch das Renaissance-Viertel, bewundern Sie die Kathedrale Saint-Jean. Dieses gotische Gebäude besticht mit seinen vier Türmen, seinen Fenstern aus dem 13. Jahrhundert, der Kapelle der Bourbons im Dekor des gotischen Flamboyantstils, dem Thron des Bischofs und der astronomischen Uhr aus dem 14. Jahrhundert. Besichtigen Sie auch unbedingt die sogenannten Traboules, besondere Passagen- oder Treppenhauskonstruktionen, die den Durchgang von einer Straße zur anderen ermöglichen, durch ein oder mehrere Gebäude und gegebenenfalls durch Innenhöfe, Galerien, vorbei an alten Fassaden... Nicht zu übersehen ist die Straße Saint-Jean, die Hauptstraße durch das Altstadtviertel von Lyon, an der viele schöne, alte Häuser stehen, darunter das Hotel La Chamarerie, das Haus der Anwälte oder auch das Hotel Laurencin.

Lyon besitzt auch ein bedeutendes antikes Erbe, das von den Ruinen der römischen Theater wunderbar illustriert wird. Diese Ruinen befinden sich auf dem Hügel Fourvière, im archäologischen Park, wo jedes Jahr im Sommer das berühmte Musikfestival namens Fourvière-Nächte stattfindet. Sie bestehen aus einem großen Theater, dem ältesten römischen Theater in Frankreich, und einem kleinen Theater, dem Odeon. Ganz in der Nähe werden im gallorömischen Museum Lugdunum bemerkenswerte Sammlungen an Skulpturen, Mosaiken, Schuck und Keramik gezeigt, sowie auch die berühmte Lyoner Tafel, eine alte Bronzetafel, die das Protokoll einer Rede des römischen Kaisers Claudius aus dem Jahr 48 trägt. Auf dem Gipfel des grünbewachsenen Hügels steht die majestätische Basilika Notre-Dame de Fourvière, die über die Stadt ragt. Die am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Kathedrale besitzt ein reich verziertes Inneres, darunter zum Beispiel die Mosaiken, die die Geschichte der Jungfrau darstellen. Von dem Vorplatz aus genießen Sie ein fantastisches Panorama auf die Stadt und bei klarem Wetter sogar auf die Alpenkette. Gehen Sie weiter bis zum Park der Anhöhen, wo sich viele Aussichtspunkte auf den Fluss Saône und die Stadt bieten.

Der Hügel Croix-Rousse, ein weiterer Hügel in Lyon, ist mit seinem dorfähnlichen Plateau und seinen malerischen Hängen das ehemalige Viertel der Arbeiter in den Seidenmanufakturen von Lyon, die Lyon in der Vergangenheit berühmt gemacht haben. Der Hügel Croix-Rousse lädt nicht nur zum Spazierengehen ein, sondern bietet auch viele Entdeckungen: Im Haus der Arbeiter der Seidenmanufakturen von Lyon erfahren Sie alles über die Geschichte der Lyoner Seide. Entdecken Sie auch die typischen Traboules, die hübschen Boutiquen oder auch die Fresken und Trompe-l'œil-Gemälde wie das an der beeindruckenden Mauer der Seidenmanufakturarbeiter. Unten am Hügel Croix-Rousse können Sie in der Straße Martinière die zauberhafte und unumgängliche Freske der Lyoner bewundern.

Zwischen Rhone und Saône lädt die Halbinsel Spaziergänger und Shoppingfans ein, die Geschäftsstraßen mit den vielen Boutiquen und schönen Plätzen zu erkunden, darunter der Terreaux-Platz und der Bellecour-Platz, der größte in Lyon! Auch der Platz der Jakobiner und der Platz Louis Pradel sind einen Umweg wert. Die Straße Mercière ist ideal, um die kulinarischen Spezialitäten aus Lyon zu probieren, denn hier befinden sich viele Restaurants. Das Viertel Confluence, das sich zukunftsorientiert im Umbruch befindet, besticht mit seinen ultramodernen Kreationen. Das Museum sollte auf jedem Besichtigungsprogramm stehen, sowohl für seine atypische Architektur als auch für seine Sammlungen, die von der Geschichte der Erde und der Entwicklung der Menschheit erzählen.

Zur Entspannung geht nichts über einen Spaziergang im Park des Goldenen Kopfes. Dieser immense Park, der quasi die grüne Lunge der Stadt ist, besitzt viele Grünflächen und hundert Jahre alte Bäume, einen See, einen Rosengarten und einen zoologischen Garten, der kostenlos besucht werden kann und ein beliebtes Ziel bei Spaziergängern, Joggern und Inlineskatern ist. Die Kais von Rhone und Saône laden ebenfalls zu angenehmen Spaziergängen ein, genau wie die Insel Barbe mitten in der Saône, wo Freunde von altem Stein die Ruine einer romanischen Abtei betrachten können.

Lyon ist auch eine Hochburg der Gastronomie. Beweis dafür sind die authentischen Spezialitäten, die in den kleinen, typisch Lyoner Restaurants, den schönen Brasserien und den großen Sternerestaurants serviert werden. Die Hallen von Lyon - Paul Bocuse befinden sich in der Straße 102 Cours Lafayette im 3. Stadtbezirk. Die Geschäfte und Restaurants dort bieten exzellente Produkte der Region an und sind ein beliebter Treffpunkt bei Gastronomen und Freunden von gutem Fleisch.

In Sachen Kunst und Kultur hat Lyon vor allem eine große Auswahl an Museen zu bieten. Dazu gehören das Kunstmuseum mit seinen herausragenden Sammlungen an Gemälden und Skulpturen, das Museum der Stoffe und dekorativen Künste, das die größte Textilsammlung der Welt präsentiert, das Museum für zeitgenössische Kunst, das Museum der Marionettenkunst, das kleinen und großen Besuchern gleichermaßen gefällt, das Museum für Miniatur und Kino mit einer tollen Sammlung an Gegenständen, die für Spezialeffekte genutzt wurden, das Museum des Instituts Lumière, wo Sie die Anfänge der Kinogeschichte kennen lernen, und noch viele andere. Das Aquarium und die Mini World Lyon kommen bei Kindern und Jugendlichen immer gut an!

Das Lichterfest wiederum, das im Dezember stattfindet, ist ein magischer und unvergesslicher Moment. Bei Einbruch der Nacht werden die Brücken, Monumente und Gebäude der Stadt wunderschön beleuchtet. Ein zauberhaftes Spektakel, das man gesehen haben sollte!

Das Kunstmuseum in Lyon wurde 1801 mitten in der Innenstadt in einer ehemaligen Benediktinerabtei gegründet, die heute als Historisches Monument denkmalgeschützt und besser bekannt ist unter dem Namen "Palast Saint-Pierre". Das Museum ist eines der bedeutendsten Museen in Europa.

Die Sammlungen decken einen sehr weitreichenden Zeitraum vom antiken Ägypten bis zur modernen Kunst. In 70 Galerien, die sich auf drei Etagen erstrecken, entdecken die Besucher unzählige Meisterwerke: dreitausend Jahre Geschichte des Mittelmeerbeckens, vom alten Ägypten bis zum antiken Rom in der Abteilung "Antike", byzantinisches Elfenbein, bemaltes Emaille aus Limoges, außerorientalische Keramiken, Steingut aus der Renaissance in der Abteilung "Kunstobjekte", eine Sammlung mit 50.000 Medaillen, eine Abteilung für grafische Künste, die großen Strömungen der europäischen Gemäldekunst, von den primitiven Werken bis zur modernen Kunst in der Abteilung "Gemälde", eine bemerkenswerte Sammlung an Skulpturen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert…

Das Museum setzt auch auf Originalität und zeigt 30 Meisterwerke aus der Malerei in Gigapixeln, von Courbet über David und Poussin bis Monet und Fragonard.

Ein reiches Programm mit kulturellen Animationen und Veranstaltungen erlaubt es dem breiten Publikum, sich auf ganz persönliche Weise der Welt der Kunst zu nähern: Entdeckungs-Besichtigungen mit bestimmten Thematiken und Besuch des Gartens – ein kleines Wunder der Ruhe und Harmonie – und der Museumskapelle, Aktivitäten im Rahmen der Ausstellungen, Ferienkurse, kindgerechte Besichtigungen, Rundgänge mit Stift und Zeichenblock und Besuchsrundgänge für Familie, um sich mit Spaß und Freude mit der Kunst vertraut zu machen.

Die einladende Kleinstadt Tournon-sur-Rhône liegt am Ufer der Rhone mit Blick auf die Weinberge von Tain-l'Hermitage und wird von der Silhouette eines imposanten Schlosses aus dem 10., 15. und 16. Jahrhundert überragt. Ein harmonisches Gesamtbild, das man ganz in Ruhe von der Fußgängerbrücke Marc Seguin aus betrachten kann...

Das Schloss-Museum, der ehemalige, heute denkmalgeschützte Wohnsitz der Herren von Tournon, lädt Sie nach Durchschreiten der schönen Pforte aus mit Nägeln beschlagenem Holz dazu ein, die möblierten Säle und die umfangreichen Sammlungen vom Mittelalter bis heute zu erkunden. Das Museum erzählt nicht nur die Geschichte der Grafen von Tournon, sondern widmet sich auch den Künsten und Traditionen der Ardèche im 19. und 20. Jahrhundert.

Wer gerne spazieren geht, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, im Garten Eden zu flanieren, eine grüne und friedliche Oase innerhalb der ehemaligen Festungsmauern der Stadt.

An den Pforten von Lyon und Saint-Étienne erstrecken sich die Berge des Lyonnais über die Departements Rhone und Loire an den Ausläufern des Zentralmassivs. Diese Region zwischen Flachland und mittelhohem Gebirge bietet abwechslungsreiche Landschaften aus Tälern, Wiesen, kleinen und großen Wäldern, die Freunde von Natur und Sport mit dem großen Angebot an Freizeitaktivitäten begeistern werden. Dank hunderten Kilometern an markierten Wanderwegen wird den Wanderern und Mountainbikern hier nie langweilig. Erklimmen Sie zum Beispiel den Luère-Pass oder den Gipfel Saint-André, um schöne Aussichten zu genießen. Vom Saint-André-Gipfel aus können Sie sogar die Alpenkette sehen. Wenn Sie sich erholen möchten oder im Gegenteil etwas Nervenkitzel suchen, fahren Sie zum See von Ronzey in Yzeron oder zur Kletterstätte Val d'Orzon in Saint-Symphorien-sur-Coise!

Aber die Berge des Lyonnais sind auch für ihr architektonisches und industrielles Erbe bekannt. Ruinen von Aquädukten, Kapellen, Kirchen und Mühlen prägen Ihre Rundtour. Zum Abschluss Ihres Ausflugs können Sie sich noch mit dem Know-how der Region beschäftigen. Besuchen Sie dafür eine frühere Filzhutfabrik in Chazelles-sur-Lyon, die heute ein Atelier mit Hutmuseum ist.

Die auch Mastrou oder Zug der Ardèche genannte Eisenbahnstrecke des Vivarais ist eine touristische Eisenbahnverbindung über eine metrische, 33 km lange Strecke zwischen Lamastre und Saint-Jean-de-Muzols in der Nähe von Tournon-sur-Rhône. Eine denkmalgeschützte Dampflok lädt kleine und große Besucher zu einer Fahrt durch das grüne Doux-Tal ein, ein geschützter Naturraum mit schönen Aussichtspunkten, die von der Straße aus nicht zu erreichen sind.

Ein Teil der Mastrou-Linie kann auch mit einem Schienenfahrrad ab Boucieu-le-Roi zurückgelegt werden. Zwölf Kilometer Abfahrt mit dem Schienenrad in den Schluchten des Doux, Rückfahrt mit einem historischen Schienenauto. Diesen Ausflug können Sie zu zweit, mit der Familie oder mit Freunden unternehmen!