Ein wichtiger Ort für den Schutz der natürlichen Umwelt und die Erhaltung gefährdeter Tierarten, das afrikanische Reservat von Sigean, eingebettet am Rande der Teiche von Bages-Sigean, beherbergt auf seinen 300 Hektar fast 900 Säugetiere, 600 Reptilien und 2.000 Vögel, die in Halbfreiheit leben.

Das Sigean-Reservat ist das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet zwei Besichtigungen an:

Eine etwa einstündige Fahrt durch den afrikanischen Busch, den Tibet Bear Park, den Lion Park und die afrikanische Savanne, wo Sie Breitmaulnashörner, Zebras und somalische Esel bewundern können.

Ein etwa dreistündiger Rundgang, der Jung und Alt einlädt, Antilopen, Strauße und andere Tiere der afrikanischen Tiefebene zu treffen. Während des Spaziergangs gibt es auch die Insel der Schimpansen, das Vivarium und den Teich des Auges von Ca zu entdecken, der von Flamingos und Pelikanen mit rosa Rücken bevölkert ist…

Eintritt 2023: Erwachsene und Kinder > 14 Jahre: 34 € - Kinder von 4 bis 14 Jahren: 24 € - Kinder < 4 Jahre: frei

Der 80.000 Hektar große Regionale Naturpark Narbonnaise en Méditerranée befindet sich im Osten des Departements Aude und verfügt über eine große landschaftliche Vielfalt, von Lagunen und feinen Sandstränden der Mittelmeerküste über die Felshänge des Clape-Massivs bis hin zu den Weinbergen und Garriguelandschaften im Corbières-Massiv.

Der Park Narbonnaise und sein regionales Naturreservat schützen eine unberührte und geschützte Natur mit einer bemerkenswerten Biodiversität. Das Naturreservat der Insel Sainte-Lucie in der Gemeinde Port-la-Nouvelle besitzt Lagunen, Dünen, Strände, ehemalige Salzgärten, Kiefernwälder und Garriguelandschaften und ist eine der größten Naturschutzgebiete in Frankreich, das in einer Küstenregion liegt. Bei einem erholsamen Spaziergang auf einem der vielen Wege und Pfade, die sich durch das Gebiet schlängeln, entdecken Sie eine Vielzahl an natürlichen Schätzen. Auch für unzählige Vogelarten, die hier nisten oder Rast machen, ist das Reservat ein Ort des Friedens mit geschützten Nist- und Rastplätzen an den Seen von Narbonne.

Dank der Badeorte wie Narbonne-Plage, Gruissan-Plage und Leucate ist der Naturpark Narbonnaise en Méditerranée auch ein ideales Ziel für Erholung mit vielen Wassersportmöglichkeiten!

Etwa fünfzehn Kilometer von Narbonne entfernt, im Herzen eines stillen Tals der Corbières, eingebettet in eine Umgebung von Zypressen und Pinien, die ehemalige Abtei Sainte-Marie de Fontfroide, ein Komplex mit malerischem Charme, der Ende des elften Jahrhunderts von Benediktinermönchen gegründet wurde und 1145 dem Orden von Cîteaux angeschlossen wurde.

Bewundernswert restauriert, kann dieses Zisterzienserdenkmal, das das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich ist, während einer etwa einstündigen Führung oder während einer thematischen Besichtigung entdeckt werden… Die Gelegenheit, Orte zu bewundern, die von Ruhe durchdrungen sind, wie die Abteikirche aus dem zwölften Jahrhundert mit modernen Buntglasfenstern, der Kreuzgang mit romanischen Säulen, der majestätische Kapitelsaal mit Marmorsäulen, die Gebäude der Mönche und Convers, ganz zu schweigen natürlich die Terrassengärten und der herrliche Rosengarten aus nicht weniger als 2.500 Rosensträuchern!

Verkostungen von Corbières AOP-Weinen aus dem Weingut sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, von klassischen Musikkonzerten bis hin zu Ausstellungen, darunter das Pflanzenfest im Mai, werden angeboten.

Im Herzen des maritimen Corbières-Massivs im Regionalen Naturpark Narbonnaise en Méditerranée befindet sich der Badeort Leucate, der mit dem Blauen Pavillon ausgezeichnet wurde und über 8 Strände mit insgesamt 18 km feinem Sand verfügt! Ein Traumziel für alle Freunde von Sonnenbädern und Wassersportaktivitäten...

Leucate und der kleine Badeort La Franqui mit seinem Retro-Charme sind wahre Paradiese für den Surfsport und gelten als exzellenter Spot für Kitesurfen, Strandsegeln, Windsurfen, Stehpaddeln und auch Drachensegeln, da der Wind Tramontane hier an 300 Tagen pro Jahr weht...

Leucate ist auch bekannt für seine typische Ortschaft mit dem hübschen belebten Dorfplatz, das FKK-Viertel und den großen Jachthafen Port-Leucate, einem der größten Jachthäfen Europas am Mittelmeer!

Die Gemeinde ist auch für Naturspaziergänge ein ideales Ziel, wie zum Beispiel entlang der Felsen des Cap Leucate, am Strand Coussoules, der ein Natura 2000 Schutzgebiet ist, oder auch an den Ufern des Weihers von Salses-Leucate. Sehenswert: das Haus des Weihers im Austernzucht-Zentrum, ein Bereich zur Sensibilisierung, der sich dem Naturerbe des Weihers von Salses-Leucate widmet.

Ein herausragendes Ereignis im Surfsport ist die Weltmeisterschaft des Winds in Leucate-La Franqui, die jedes Jahr in den Osterferien stattfindet und neben den Wettbewerben im Kitesurfen, Windsurfen und Stehpaddeln auch zahlreiche Vorführungen und Animationen für die Besucher bereithält!

Hauptstadt von Narbonne Gallien, Residenz der westgotischen Könige und erzbischöfliche Stadt, die Stadt der Kunst und Geschichte von Narbonne, mehr als 2.500 Jahre alt, verbirgt ein reiches Erbe. Im Herzen des historischen Zentrums müssen zwei Gebäude besichtigt werden, die als historische Denkmäler eingestuft sind: die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur und der Erzbischöfliche Palast.

Unvollendet bewahrt die Kathedrale von Narbonne aus dem dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert einen absolut grandiosen Chor, der mit seinen 41 Metern unter dem Gewölbe der höchste gotische Chor im Süden Frankreichs ist! In der axialen Kapelle sticht ein prächtiges Altarbild aus polychromem Stein aus dem vierzehnten Jahrhundert hervor. Der Schatzsaal zeigt eine reiche Sammlung von Goldschmiedestücken, Wandteppichen und liturgischen Gegenständen. Schlendern Sie unbedingt durch den friedlichen gotischen Kreuzgang, bevor Sie sich in den erzbischöflichen Garten begeben, von wo aus Sie sich die Zeit nehmen können, die Strebepfeiler und den Südturm der Kathedrale sowie die Fassade des neuen Schlosses zu bewundern.

Sitz des Rathauses, des Kunstmuseums und des archäologischen Museums, kann der Erzbischöfliche Palast nach den verschiedenen Teilen entdeckt werden, aus denen er besteht: alter Palast romanischen Ursprungs, Bergfried Gilles Aycelin, neuer Palast im gotischen Stil, Saint-Martial und Madeleine Türme. Der Bergfried stammt aus dem späten dreizehnten und frühen vierzehnten Jahrhundert und bietet von seiner oberen Terrasse aus einen Panoramablick auf Narbonne, die Küste, die Corbières und die Pyrenäen!

Es gibt nichts Schöneres als eine Kaffeepause auf einer der Terrassen des lebhaften Place de l'Hôtel de Ville, bevor Sie Ihre Reise in Richtung Canal de la Robine und seiner charmanten Promenade des Barques fortsetzen, wo Sie die Möglichkeit haben, eine elektrische Bootsfahrt zu unternehmen.

Besuchen Sie auch die prächtigen Hallen von Narbonne, die 2022 zum schönsten Markt Frankreichs gewählt wurden.

Was die Museen betrifft, so ist Narbonne auch wohlhabend, mit seinem archäologischen Museum mit einer bemerkenswerten Ausstellung römischer Gemälde, seinem Museum für Kunst und Geschichte, das reich an Sammlungen bildender und dekorativer Kunst ist, seinem Lapidariummuseum, das in der ehemaligen Kirche Notre-Dame de Lamourguier eingerichtet wurde, und dem Geburtsort von Charles Trenet, der heute ganz dem berühmten singenden Narren gewidmet ist. Ein weiteres, sehr interessantes Museum wurde 2021 eröffnet: die Narbo Via.

Y'a d'la Joie, jedes Jahr Ende August, mit dem Trenet-Festival, das französische Lieder durch Konzerte, Shows, Bodegas und Straßenkunst ehrt!

Besuchen Sie auch die folgenden Websites:

https://www.tourisme-occitanie.com/destinations/incontournables/narbonne-mediterranee/

https://www.narbonne.fr

Am Fuß des Corbières-Massivs befindet sich in der Gemeinde Salses-le-Château ein wahres Juwel der spanischen Militärarchitektur: die Festung von Salses, die am Ende des 15. Jahrhunderts im Auftrag der katholischen Könige Spaniens, Ferdinand III. von Aragon und Isabelle von Kastilien in Auftrag gegeben wurde, um die Grenze zwischen Spanien und dem französischen Königreich zu schützen...

Die als uneinnehmbar geltende Festung wurde 1691 durch Vauban umgebaut und ist heute ganzjährig für Besucher geöffnet. Bei einem Rundgang entdeckt der Besucher die typischen Elemente der Verteidigungsarchitektur, darunter Gräben, Eskarpemauern, Zugbrücken, Bergfried, Geschützturm, Kurtinen und halbmondförmiges Außenwerk.

An dieser denkmalgeschützten, historischen Stätte werden regelmäßig Ausstellungen mit den Werken zeitgenössischer Künstler organsiert.

Zwischen Meer und Weihern liegt im Herzen des Regionalen Naturparks Narbonnaise en Méditerranée der kreisförmige historische Kern des Ortes Gruissan, der von dem mittelalterlichen Turm Barbarossa überragt wird. Neben dem Dorf mit seinen typischen Gassen besitzt die Gemeinde Gruissan auch zwei Jachthäfen und, zwei Kilometer entfernt, einen hübschen Badeort, der mit dem Blauen Pavillon ausgezeichnet wurde. Der Badeort Gruissan-Plage verfügt über schöne, feine Sandstrände, an denen Sie Erholung und Wassersportmöglichkeiten finden. Außerdem besitzt die Badestation ein malerisches Viertel mit 1.300 Holzhütten in Pfahlbautenweise...

Neben den zahlreichen Sommeranimationen organisiert Gruissan auch jedes Jahr im Mai das große Volksfest namens Festejades, bei dem an drei Tagen in festlicher Atmosphäre Konzerte, Umzüge und Trommelmusik geboten werden.

Das Museum Amphoralis liegt an einer Fundstätte einer gallo-römischen Töpferwerkstatt und erzählt von der Geschichte des Töpferhandwerks in Sallèles-d'Aude, die vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. dort ihre Blütezeit hatte.

In dem museografischen Bereich, der in die vier Abschnitte Fabrikation, Brennen, Alltag und Handel eingeteilt ist, werden die Aktivitäten und der Alltag dieser Töpfer aus der Antike dargestellt, die massenweise die Krüge für den Transport für Wein herstellten.

Ein Parcours im Innenbereich mit Nachbauten von Brennöfen und einer Wohnstätte sowie ein Garten mit über 900 Pflanzen aus der gallo-römischen Zeit ergänzen auf angenehme Weise die Besichtigung.

Das Oppidum Ensérune in Nissan-lez-Enserune liegt auf einem Hügel, der ein fantastisches Panorama bietet, und ist ein echtes Freiluftmuseum, das seine glorreiche Vergangenheit preisgibt. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. erlebte der Ort eine unglaubliche Entwicklung: Er fungierte als Handelsplattform, die von den gallischen Aristokraten verwaltet wurde. Diese kontrollierten die Stätte, die damals an den wichtigen Verkehrsachsen lag, die Italien und Spanien über das Mittelmeer verbanden. Im Zuge dieser Entwicklung wurden die verschiedensten Infrastrukturen und Gebäude gebaut, vor allem Straßen und Häuser.

Auf dem markierten Rundweg zur Erkundung dieser archäologischen Stätte kann man heute viele Silos betrachten, die in den Felsen gegraben wurden und früher für die Lagerung von Wasser und landwirtschaftlicher Erzeugnisse dienten. Weitere Gegenstände und Überreste zeugen von dem Prunk von Ensérune, wie es die archäologischen Ausgrabungen zeigen. Vasen, Waffen oder auch die Ausstattungen von Kriegern können heute in einem eindrucksvollen Museum betrachtet werden. Dort werden außerdem alle möglichen Arten an Amphoren, Bronzeschmuck und Münzen gezeigt: Alles Beweise für den Reichtum, der einst in Ensérune vorherrschte.

Profitieren Sie von der vorteilhaften Lage des Oppidums, um die freie Sicht zu genießen, die die Stätte auf den ausgetrockneten Weiher von Montady und seinen Parzellen für die Landwirtschaft bietet, die zusammen eine Sonne bilden!

Der mit dem Label „Blauer Pavillon" ausgezeichnete Badeort Canet-en-Roussillon verfügt über einen 9 Kilometer langen, feinen Sandstrand. Eine wahre Freude für alle Fans von Badespaß und Faulenzen... Canet-en-Roussillon ist aber auch für sein großes Wassersportangebot bekannt! Surfen, Kitesurfen, Beachvolleyball, Kajak, Stehpaddeln und Jet-Ski werden direkt am Strand angeboten. Ein Casino mit Spieleautomaten sowie Restaurants, Cafés und Diskos ergänzen die Freizeitmöglichkeiten für Nachtschwärmer.

Der Weiher von Canet, der ein Natura 2000 Schutzgebiet ist, zieht eine große Anzahl an Vogelgattungen an und lädt alle Interessierten dazu ein, gemütlich den Erkundungspfad entlang zu schlendern, an dem mehrere Beobachtungsposten aufgestellt sind.

Etwa dreißig Kilometer von der spanischen Grenze entfernt, bewahrt die Stadt der Kunst und Geschichte von Perpignan ihre Vergangenheit als ehemalige kontinentale Hauptstadt des Königreichs Mallorca, ein historisches Zentrum mit harmonischer Architektur, in dem gotische Kunst vorherrscht.

Erbaut am Ende des vierzehnten Jahrhunderts, dann unter Ludwig XI. umgebaut, ist das berühmte Castillet, dessen Terrasse einen atemberaubenden Blick auf die Dächer der Stadt bietet, das Wahrzeichen von Perpignan. Einmal durch das imposante befestigte Tor, schlendern Sie durch die Einkaufsstraßen und entdecken Sie dann die Schätze der Altstadt: Saint-Jean-Baptiste Kathedrale aus dem vierzehnten bis achtzehnten Jahrhundert, überragt von einem schmiedeeisernen Campanile, dessen Chor ein Marmoraltarbild des siebzehnten beherbergt und dessen Kapelle des frommen Christus einen hölzernen Christus des vierzehnten enthält; ehemaliger Grabkreuzgang von St. John aus dem frühen vierzehnten Jahrhundert - der Campo Santo -, größtes und ältestes Beispiel dieser Art in Frankreich; Place de la Loge und sein bemerkenswertes gotisches Gebäude, die Loge de Mer; Palast-Festung der Könige von Mallorca, aus dem dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert, und seine Gärten mit Blick auf die Stadt; Innenhof des Rathauses und seiner Bronzestatue Das Mittelmeer des Bildhauers Maillol…

Genießen Sie auch einen Moment der Entspannung, um im Herzen des schönen Bir Hakeim Platzes oder entlang der majestätischen Promenade des Platanes zu schlendern, die von Statuen unterbrochen wird.

Stadttor, dann Staatsgefängnis, bevor es 1889 als historisches Denkmal klassifiziert wurde, beherbergt das Castillet heute ein Museum, das die Geschichte Nordkataloniens von der Antike bis heute nachzeichnet.

Jedes Jahr um den 23. April wird Sant Jordi, das Fest des Schutzheiligen Kataloniens, gefeiert. Aus diesem Anlass verwandelt sich der Place Gambetta in eine wahre Open-Air-Buchhandlung, in der Bücher durch die Anwesenheit von Verlegern, Schriftstellern und Buchhändlern geehrt werden. Voller Unterhaltung, ist dieser festliche Tag auch der der Rose, deren Feier auf das fünfzehnte Jahrhundert zurückgeht!

Weitere nützliche Website: https://www.tourisme-occitanie.com/destinations/incontournables/perpignan-mediterrannee/

Als Geburtsort von Pierre-Paul Riquet, dem Gründer des Canal du Midi, verbindet Béziers seine jahrhundertealte Architektur mit der Schönheit des Orb, dem emblematischen Fluss des Hérault.

Seine Gewässer werden von einem majestätischen Denkmal überragt und sind bei Architekturliebhabern beliebt: die Kathedrale Saint-Nazaire aus dem dreizehnten Jahrhundert. Diese gotische Festung, die die Stadt dominiert, ist von unvergleichlicher Originalität. Es ist wie ein Besuch einer befestigten Burg! Und doch sind die Maschikulatur über der Rosette, die Schießscharten neben den Türmen und Türmchen nur ein Lockvogel: Diese Inszenierung war ein Weg für den katholischen Glauben, die katharische Häresie zu dominieren. Im Inneren erwarten den Besucher weitere Originalitäten. Auch die geschnitzten Holztüren in Form von in Stein eingelegten Jochen sind eine Art Trompe-l'oeil. Sie werden eigentlich nie geöffnet, weil der Wind alles auf ihren Weg tragen könnte.

Um einen atemberaubenden Blick auf ganz Bézier zu genießen, gehen Sie in den Garten des Bischofspalastes unterhalb der Kathedrale. Sie werden ein einzigartiges Panorama auf die Ebene der Kugel und die Brücken der Stadt genießen, die aus dem Boden zu springen scheinen.

Schlendern Sie durch die Höhle der Stadt und ihre gepflasterten Straßen. Sie werden wahrscheinlich auf andere Schätze stoßen, die zwischen den alten Gebäuden versteckt sind, wie diese Statue von Pépézuc, mythische Figur von Béziers, die die Stadt während des Hundertjährigen Krieges vor Eindringlingen gerettet hätte. Eine weitere Kuriosität: die antiken römischen Arenen von Béziers. Im Gegensatz zu ihrem Gegenstück in Nîmes werden sie von Einheimischen bewohnt. Über den Überresten stehen farbenfrohe Gebäude, die eine prächtige Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit bilden. Besuche müssen jedoch im Voraus geplant werden, da sie nicht frei besucht werden können.

Um dem städtischen Trubel zu entfliehen, machen Sie eine Tour über den alten Friedhof von Béziers, der die Pariser Père-Lachaise widerspiegelt. Wir wandeln zwischen Skulpturen, Zypressen und Bestattungen, von denen einige in Exzentrik konkurrieren: atypische Typografie, elegante Statuen und andere Wunder schmücken den Stein.

Schließlich wäre ein Aufenthalt in Béziers nicht komplett ohne einen Besuch der mythischen Allées Paul-Riquet, einem angenehmen Spaziergang mit Platanen und Geschäften und lebhaften Café-Terrassen.

Steigen Sie an Bord eines Bootes, steigen Sie auf ein Fahrrad, ziehen Sie Ihre Turnschuhe an und überqueren Sie den Malpas-Tunnel, der in drei Monaten und heimlich gegen Colberts Rat gegraben wurde. Eine echte technische Meisterleistung, weniger spektakulär als die der beeindruckenden Wassertreppe der 9 Schleusen von Fonseranes. Letztere wurden komplett restauriert und sind heute eine erstklassige Touristenattraktion.

Bewundern Sie in Béziers auch die schöne Kanalbrücke über die Kugel, die es Booten ermöglicht, die auf dem Kanal fahren, diesen Fluss zu überqueren.

Weitere nützliche Website: https://www.tourisme-occitanie.com/destinations/incontournables/beziers-canal-du-midi/

Die Mittelalterstadt wird im Süden vom Midi-Kanal und im Norden von dem Schwarzen Gebirge begrenzt. Minerve liegt mitten in einem atemberaubend schönen Dekor: Die Schluchten, die sich in den Kalkfelsen der Causses gegraben haben, sind bewachsen mit einer üppigen Vegetation, die hier mit den Meisterwerken der Architektur harmoniert, darunter zum Beispiel der wunderschöne Aquädukt, über den man in den Ort gelangt. Einer der Vorzüge des Ortes liegt in seiner geografischen Lage. Minerve liegt auf einem Felsen am Zusammenfluss von zwei Flüssen, Brian und Cesse, die hier eine halbinselartige Stätte schaffen. Die hoch auf dem Felsvorsprung direkt am Felsrand stehenden Häuser sehen von oben betrachtet aus, als würden sie haltlos über dem Abgrund hängen. Kein Wunder, dass Minerve zu den schönsten Orten in Frankreich gehört!

Bei einem Spaziergang durch den Ortskern können Sie die Überreste der reichen Vergangenheit betrachten. Aus der mittelalterlichen Epoche ist noch ein hoher Steinturm vorhanden, der Candela, der früher zu einer Burg gehörte. Im Ort kamen auch die Katharer unter, die sich weigerten, ihrem Glauben abzuschwören und sich der feindlichen Armee auszuliefern. Es sind noch einige Ruinen der Wehrmauer zu sehen sowie Bauelemente, die von der Belagerung der Stadt zeugen.

Spazieren Sie durch die alten Kopfsteinpflastergassen von Minerve. Die Häuser mit alten Steinfassaden scheinen uns tausende von Geheimnissen verraten zu wollen. Sie können auch das Museum besichtigen, das sich der Paläontologie und der Archäologie widmet, bevor Sie sich dem Naturerbe zuwenden. Im Sommer sollten Sie unbedingt einen Spaziergang an den zwei Naturbrücken unternehmen, beeindruckende Tunnel, die in den Stein gegraben wurden und Sie in eine ganz originelle Welt versetzen.

Im Herzen des Corbières-Massivs an den Ufern eines friedlich plätschernden Flusses liegt der malerische Ort Lagrasse, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört und ein harmonisches Gesamtbild bietet, mit seiner steinernen Bogenbrücke über den Fluss Orbieu, die mittelalterlichen Häuser, die Überreste einer ehemaligen Stadtmauer und die Abtei, die von einem imposanten Glockenturm überragt wird. Bevor Sie die Abtei Sainte-Marie d'Orbieu besichtigen, flanieren Sie durch den mittelalterlichen Ort, einem Flecken voller Charme, wo Sie unter anderem eine alte Markthalle aus dem 14. Jahrhundert mit Steinpfeilern, Boutiquen mit Kunsthandwerk und eine Kirche im gotischen Stil besuchen können, die als historisches Monument denkmalgeschützt ist.

Erkunden Sie dann auf der anderen Flussseite die Abtei Sainte-Marie d'Orbieu, die im 8. Jahrhundert gegründet wurde und in ihrer Vergangenheit großen Reichtum und intellektuellen Einfluss erlebte. Der Hof des alten Palastes, die untere Kapelle, der Vorratskeller, die Bäckerei, die Sakristei, das nördliche Querschiff, der präromanische Turm, der Schlafraum der Mönche, die Kapelle Saint-Barthélemy, der Saal des Meisters Cabestany und der Gardesaal können bei einer Besichtigung des mittelalterlichen Teils des Komplexes bewundert werden, der heute dem Generalrat des Departements Aude gehört.

Das Museum von Tautavel, das Europäische Zentrum für Urgeschichte, befindet sich im Herzen des Corbières-Massivs im Departement Pyrénées-Orientales und widmet sich ganz der Urzeit und insbesondere dem Fund an der Stätte Caune von Arago, wo der berühmte Mensch von Tautavel entdeckt wurde, ein Präneandertaler, der annähernd 450.000 Jahre alt ist.

Treffen Sie in der 1.500 m² großen Ausstellungsgalerie den ältesten Menschen, dessen Überreste in Frankreich entdeckt wurden! Profitieren Sie von der modernen museographischen Inszenierung, um die archäologischen Sammlungen zu entdecken und bewundern Sie die lebensgroße Rekonstruktion der Höhle Caune von Arago, wo 1971 der Schädel des Menschen von Tautavel gefunden wurde.

Wechselausstellungen und prähistorische Animationen wie die Tage des Menschen von Tautavel im Juli, das Fest der Urgeschichte im August und die Meisterschaft im Schießen mit prähistorischen Waffen im Mai sorgen für einen abwechslungsreichen Veranstaltungskalender.

Die eindrucksvolle Katharerburg Peyrepertuse, die ganz zurecht auch die Zitadelle des Schwindels genannt wird, steht auf einer Felsanhöhe mit Blick auf die Gemeinde Duilhac-sous-Peyrepertuse und ragt von ihrem Felsvorsprung aus über die umliegenden unberührten und geschützten Landschaften. Diese befestigte Stätte, einst Hochburg von Wilhelm von Peyrepertuse zur Zeit des Kreuzzuges gegen die Albingen und wichtiges Element des Verteidigungssystems des Königreichs Frankreichs gegen den König von Aragon, versetzt uns heute mit den erstaunlichen Überresten auf der Felsspitze in bewunderndes Erstaunen. Wie ein Wachposten ragt die immense Mittelalterfestung über das Corbières-Massiv. Die heute als historisches Monument denkmalgeschützte Burg besteht aus drei Teilen: die alte Burg, die mediane Wehrmauer und die Burg San Jodi ganz auf der Spitze, die über die Treppe Saint-Louis zugänglich ist.

Ab dem Parkplatz am Rande der Straße zur Burg beginnt ein steiler Weg, über den man in 20 Minuten bis zu den Ruinen von Peyrepertuse gelangt. Oben angekommen entdecken Sie bei der Burgbesichtigung nicht nur einen bemerkenswerten Zeugen für die Militärarchitektur im Mittelalter, sondern können auch die fantastischen Aussichtspunkte auf die grünen umliegenden Hügel genießen...

Jedes Jahr im August findet das dreitägige Mittelalterfest von Peyrepertuse statt, das innerhalb der Burg und in dem Dorf Duilhac-sous-Peyrepertuse veranstaltet wird. Dabei werden kleine und große Besucher bei Vorführungen, Konzert, Bankett, Markt und mittelalterlichen Animationen in die Zeit des Mittelalters zurückversetzt.

Hoch über den Dächern der charmanten Kleinstadt Elne ragend ist die im 11. und 12. Jahrhundert errichtete Kathedrale Sainte-Eulalie-et-Sainte-Julie ein zauberhaftes Beispiel für die romanische Kunst Kataloniens. Das mittelalterliche Kloster, der frühere Wohnsitz der Kanoniker der Kathedrale, grenzt direkt an das Gotteshaus an und ist eines der schönsten Klöster in Frankreich... Das Kloster von Elne aus dem 12. bis 14. Jahrhundert aus weißem, mit blau durchzogenem Marmor ist heute denkmalgeschützt und besonders für seine romanischen und gotischen Skulpturen bekannt. Die wunderschönen, gemeißelten Kapitelle, deren älteste in der meridionalen Galerie stehen, weisen unterschiedliche Motive auf und zeigen Figuren aus der Bibel, Tiere und Pflanzen. Ein sehr bemerkenswerter Gesamtkomplex, der alle Freunde von religiöser Kunst begeistern wird!

Im Herzen des Corbières-Massivs in der Nähe des Ortes Cucugnan, der durch die „Briefe aus meiner Mühle" von Alphonse Daudet berühmt geworden ist, steht auf dem Gipfel eines schmalen Felsvorsprungs die Katharerburg Quéribus, eine Mittelalterfestung in 728 m Höhe, die schon von weitem an ihrem imposanten Wehrturm zu erkennen ist, der von drei Wehrmauern umgeben ist... Die Zitadelle von Quéribus, ein Zufluchtsort der Katharer während des Kreuzzugs gegen die Albigenser, war die letzte Bastion des Widerstands der Katharer, die 1255 in die Hände der Kreuzritter fiel.

Die über einen fünfzehnminütigen, steilen Weg zugängliche Burg Quéribus bietet von der Terrasse ihres vieleckigen Wehrturms aus ein atemberaubendes Panorama auf das Corbières-Massiv, die Ebene des Roussillon, das Mittelmeer und die Pyrenäen! Der sehr schöne Saal des Wehrturms im gotischen Stil mit seinem Spitzbogengewölbe gehört zu den schönsten Entdeckungen bei der Burgbesichtigung.

Im Herzen des Fenouillèdes-Massivs, an der Grenze der Departements Aude und Pyrénées-Orientales, zwischen den Orten Cubières-sur-Cinoble und Saint-Paul-de-Fenouillet, erstrecken sich über zwei Kilometer die Schluchten von Galamus, eine grandiose Naturstätte mit schwindelerregend hohen Kalksteinwänden! Dieses im Laufe der Zeit durch den rasanten Fluss Agly gegrabene und heute geschützte Gebiet kann man von der schmalen Straße aus betrachten, die sich durch die unberührten und wunderschönen Landschaften schlängelt... Die einem Postkartenmotiv gleichkommende Stätte der Einsiedelei Saint-Antoine de Galamus, die von dem extra angelegten Aussichtspunkt zu sehen ist, hängt quasi an einem Felsen hoch über dem Agly und ist für Hobbyfotografen ein wahres Traummotiv!

Zwischen April und September eignen sich die Schluchten von Galamus mit ihren kleinen Wasserfällen und Becken besonders gut für das Canyoning. Eine schöne Möglichkeit, um auf unterhaltsame und angenehme Weise die wunderbare Naturstätte aus allen Blickwinkeln zu erkunden.

Im Sommer, wenn das Verkehrsaufkommen auf der schmalen Straße zu hoch wird, wird die Verkehrsordnung geändert und die Straße im Wechsel nur einspurig befahren. Außerdem werden elektrische Pendelbusse, die sogenannten Diablines, zwischen Cubières-sur-Cinoble und Saint-Paul-de-Fenouillet eingesetzt.