Hauptstadt von Tarn-et-Garonne, die Stadt der Kunst und Geschichte von Montauban, sowohl einladend als auch lebendig, wird für ihre Süße des Lebens geschätzt. Es wurde 1144 vom Grafen von Toulouse, Alphonse Jourdain, gegründet und bietet seinen Bewohnern und Besuchern ein reiches kulturelles und gebautes Erbe.

Das historische Herz der Bastide, der herrliche Place Nationale, wo jeden Morgen ein kleiner Markt stattfindet, ist sowohl von einer doppelten Reihe von Arkaden als auch von eleganten Backsteinfassaden umgeben. Rund um den Platz laden angenehme Fußgängerzonen zum Bummeln ein.

Bei einem Spaziergang in der Altstadt Montauban entdecken Sie auch wunderschöne Monumente, wie die Kirche Saint-Jacques und ihren prächtigen achteckigen Glockenturm vom Typ Toulouse, die Alte Brücke aus dem vierzehnten Jahrhundert und ihre sieben Spitzbögen, die das Wasser des Tarn überspannen, das Hotel Lefranc de Pompignan und sein Eingangsportal, das Denkmal für die Toten des Bildhauers Bourdelle, oder die Kathedrale Notre-Dame-de-l'Assomption im klassischen Stil.

In der Nähe der Pont Vieux muss das Ingres Bourdelle Museum besichtigt werden, das im ehemaligen Bischofspalast des siebzehnten Jahrhunderts untergebracht ist. Dieser prestigeträchtige Ort, der den Werken der beiden berühmten Künstler gewidmet ist, die in Montauban geboren wurden, beherbergt bemerkenswerte Sammlungen von Gemälden und Zeichnungen von Jean-Auguste-Dominique Ingres sowie Skulpturen von Antoine Bourdelle.

Das Museum bietet auch lapidare und archäologische Sammlungen und beherbergt regelmäßig temporäre Ausstellungen.

In der Nähe der Abtei der Kapuziner und nicht weit vom Ingres Museum ist ein ungewöhnlicher Ort:

Die Insel Pissotte ist ein echtes Vogelnest, das auf einem Landarm in der Mitte des Tarns platziert ist. Es beherbergt mehr als fünfzehn Arten, von denen die meisten das ganze Jahr über bleiben. Die Reiher bihoreaux, die ersten Bewohner der Insel, haben sich niedergelassen und bleiben die am weitesten verbreitete Art. In der Abenddämmerung überqueren sie ständig den Tarn, um kleine Fische, Frösche und Regenwürmer zu fangen!

Viele wissen es nicht: der ehemaligen Bischofspalast von Montauban, das heutige Museum Ingres, diente während des Zweites Weltkriegs als Versteck für viele Werke aus dem Louvre-Museum, darunter auch die berühmte Mona Lisa.

Heute widmet sich das Museum, das über den Alten Hafen ragt, zwei berühmten Söhnen dieser Hauptstadt des Departement Tarn-et-Garonne, dem Maler Jean Auguste Dominique Ingres und dem Bildhauer Édouard Bourdelle.

Im Untergeschoss im Saal des sogenannten Schwarzen Prinzen befinden sich archäologische gallorömische Sammlungen, eine Erinnerung an das Schloss, das von den Engländern während des Hundertjährigen Kriegs gebaut wurde.

In der ersten Etage widmen sich sechs Räume ausschließlich dem aus Montauban stammenden Maler. Mehr als 4.500 Zeichnungen und um die dreißig Gemälde zeigen den künstlerischen Parcours von Ingres von seinen Werken seiner Jugendzeit im Ateliers von David an bis zum Einfluss durch die Antike und Raphael auf sein Werk, Erinnerungen an seine Aufenthalte in Rom und Florenz.

Zwei Säle des Museums Ingres widmen sich der französischen und ausländischen Keramik aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Dieses originelle und ungewöhnliche Wasserkeilhebewerk aus dem Jahr 1974 liegt am Garonne-Seitenkanal in Montech und ist ein motorbetriebenes Hebewerk, das in ca. 20 Minuten die Boote 30 Meter anhebt, um ihnen eine Durchfahrt durch die 5 Schleusen zu ersparen!

Diese im 12. Jahrhundert gegründete ehemalige Zisterzensierabtei liegt in der Gemeinde Cordes-Tolosannes am Ufer der Garonne und ist heute Eigentum des Generalrates des Departements Tarn-et-Garonne. Als Kulturzentrum beherbergt die Abtei von Belleperche ein Museum für Tafelkunst, das anhand von schönen Sammlungen an Tellern, Bestecken, Geräten, Accessoires und Vorlegeteilen die Geschichte der Tafelgegenstände vom Ende des Mittelalters bis heute erzählt. Was die Architektur betrifft, so können Sie bei einer Besichtigung die Überreste aus dem 13. Jahrhundert und die Konstruktionen aus dem 18. Jahrhundert bewundern, vor allem den Kreuzgang, das Refektorium der Mönche, den Empfangssaal für Gäste, die Ehrentreppe und den Kornspeicher. Vom Balkon aus genießen Sie einen schönen Blick auf die Garonne und die umliegende Landschaft. Der Park lädt mit seiner Lindenallee zum Flanieren ein.

Das an der Pforte zu den Schluchten des Aveyron gelegene hübsche Dorf Montricoux ist bekannt für sein Museum Marcel-Lenoir. Dieses Museum, das sich im Schloss aus dem 12. und 18. Jahrhundert befindet, birgt eine bemerkenswerte Sammlung an Zeichnungen, Ölgemälden, Pastellen und Aquarellen des Malers Jules Oury, genannt Marcel-Lenoir, der 1872 in Montauban geboren wurde und 1931 in Montricoux verstarb. Bei einer Besichtigung des Ortes können Sie auch den Bergfried entdecken, ein Überrest der ehemaligen Kommanderie der Tempelritter mit ihrem monumentalen Kamin und den alten Fresken.

Rund um das Schloss lädt das Dorf mit seinen typischen Häusern zum Flanieren ein!

Das von seinen zwei imposanten Burgen überragte Dorf Bruniquel gehört zu den Schönsten Dörfern Frankreichs und ist ein echtes architektonisches Juwel.

Diese ehemalige Festung, die heute zu schönen Spaziergängen einlädt, war früher dank des Handels mit Hanf, Leinen und Safran sehr wohlhabend und hat aus ihrer reichen und bewegten Vergangenheit viele Überreste bewahrt. Bei einem Spaziergang durch die charmanten Kopfsteinpflastergassen, bei dem man zurückversetzt wird in die prunkvolle Atmosphäre des Mittelalters, kann man zahlreiche Steinhäuser aus dem 14., 15. und 16. Jahrhundert bewundern, von denen manche mit schönen Maßwerkfenstern versehen sind. Ein schönes Beispiel für die mittelalterliche Städtearchitektur ist das Haus Payrol, das ehemalige Wohnhaus der Gouverneure von Bruniquel, das Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert, eine Decke aus der Renaissance-Zeit sowie ein Museum beherbergt, in dem eine Sammlung von Objekten gezeigt wird, die eine Verbindung zu der Geschichte der Ortschaft haben. Nach dieser Besichtigung geht der Spaziergang weiter in Richtung Dorfhügel, wo die beiden Burgen von Bruniquel, nämlich die ältere Burg aus dem 13.-19. Jahrhundert und die jüngere Burg aus dem 15.-17. Jahrhundert noch heute über die Ortschaft wachen. Bei einer Besichtigung der Burgen können Sie den Turm der Königin Brunichild, den Rittersaal mit seinen gekuppelten Fenstern und die Galerie im Renaissance-Stil bewundern, von der aus Sie zudem einen tollen Panoramablick auf das Tal des Aveyron genießen können. Eine Dauerausstellung über die Urgeschichte und über den Film "Das alte Gewehr" von Robert Enrico, der zum Teil an diesem Ort gedreht wurde, sowie einige Wechselausstellungen runden die Besichtigung ab.

Jedes Jahr findet Ende Juli/Anfang August das Lyrik-Festival statt, das Jakob Offenbach gewidmet ist – das Festival der Burgen von Bruniquel – und das ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt ist.

Die Abtei von Moissac, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und in Frankreich als "Herausragende Stätte" in der Region Midi-Pyrénées erklärt wurde, besticht vor allem durch ihr berühmtes Portal und ihren Kreuzgang, deren Architektur ein wahres Meisterwerk romanischer Kunst ist.

Das Südportal der Kirche Saint-Pierre, ein wahres Schmuckstück aus dem 12. Jahrhundert, ist mit einem fein gemeißelten Tympanon geschmückt, auf dem Christus und die Vision des Johannes in der Offenbarung dargestellt sind. Im Inneren der Kirche kann der Besucher den Chor mit seiner Umfriedung aus behauenem Stein betrachten, der einen romanischen Christus aus dem 12. Jahrhundert darstellt sowie eine Pieta, die Flucht nach Ägypten und eine Grablegung aus dem 15. Jahrhundert.

Eine weitere künstlerische Attraktion der Abtei ist der kostbare romanische Kreuzgang mit seinen wunderschönen gemeißelten Kapitellen vom Ende des 11. Jahrhunderts, deren historische Motive die Taten und Leiden der Heiligen sowie biblische Szenen darstellen. Bewunderer religiöser Kunst kommen hier voll auf ihre Kosten! Eine große, mehr als 200 Jahre alte Zeder verleiht dem Kreuzgang einen gewissen Charme und strahlt eine wohltuende Ruhe aus. Im Südwest-Winkel des Kreuzgangs führt eine enge Treppe hinauf zum Oberen Saal – die Kapelle Saint-Michel im romanischen Baustil – der sich im Glockenturm der Abtei oberhalb des Narthex befindet.

Im Sommer finden in der Stadt Moissac zahlreiche Kulturveranstaltungen statt wie das Gesangs-Festival im Juli und Konzerte mit klassischer Musik im Juli und August.

Beaumont-de-Lomagne, eine königliche Bastide aus dem 13. Jahrhundert, hat mit dem Marktplatz und der großen Holzhalle aus dem 14. Jahrhundert ihren typischen Charakter einer Neuen Stadt des Mittelalters bewahrt. Die befestigte Kirche aus Backstein im gotischen südfranzösischen Stil verfügt über einen imposanten Glockenturm im Toulouse-Stil.

Nicht weit vom Marktplatz steht das Patrizierhaus Fermat aus dem 15. und 17. Jahrhundert, in dem Pierre de Fermat (1601-1665) geboren wurde, der berühmte Mathematiker, der ein Vorreiter der Differentialrechnung war. Im Haus befindet sich eine Ausstellung über das Leben und das Werk dieses großen Wissenschaftlers, und die den Besuchern zudem mit einigen mathematischen Rätseln und kniffligen Gedächtnisübungen vergnügliches Kopfzerbrechen bereitet.

Zu Ehren des weißen Knoblauchs, eine Spezialität der Lomagne-Landschaft, findet jedes Jahr im Juli das Fest des Knoblauchs statt und es werden von Juli bis Januar jeden Dienstagmorgen Knoblauchmärkte abgehalten.

Unter der Markthalle findet jeden Samstagmorgen ein Markt statt, auf dem Obst, Gemüse und Produkte der Region angeboten werden.

Für Wassersportler befindet sich an der Stadtausfahrt ein See, der zum Baden und Angeln und Aktivitäten wie Segeln, Kanu-Kajak und Tretboot einlädt.

Im Departement liegt das hübsche Dorf Penne im Schatten seiner Burgruine in einer unberührten und intakten Natur.

Erobern Sie das malerische Wirrwarr an Gassen in der Altstadt, die von hübschen Häusern gesäumt sind und Sie bis zur mittelalterlichen Festung führen, die ein perfektes Beispiel für die Militärarchitektur in Okzitanien ist. Sie entdecken eine riesige Eingangspforte, einen Innenhof, in dem früher Feste und Bankette organisiert wurden, und die Überreste des Donjons auf dem Hügel der Burg. Die bei Jung und Alt beliebte Stätte besitzt außerdem einen Interpretations-Pfad, auf dem Sie alles über dieses Meisterwerk aus dem Mittelalter erfahren.

Natürlich können Sie von diesem Felsvorsprung aus auch die herrliche Aussicht genießen. Der Wald von Grésigne, die Schluchten des Aveyron, die Weinberge von Gaillac und natürlich die unterhalb liegende Ortschaft breiten sich wie ein wunderschönes Gemälde vor Ihnen aus!

Die Ortschaft Montpezat-de-Quercy, eine Bastide in der Provinz Quercy Blanc, hat mit ihren Laubengängen rund um den zentralen Marktplatz und ihren Fachwerkhäusern den typischen Charme bewahrt. Diese charmante Ortschaft hat von einer glorreichen Vergangenheit zu erzählen, mit der berühmten Familie Prés, die der Stadt beträchtliche Werte hinterlassen hat. Der Kardinal Pierre des Prés ließ im 14. Jahrhundert die schöne Stiftskirche Saint-Martin im gotischen südfranzösischen Stil zu Ehren von Sankt Martin errichten. Zwei Jahrhunderte später wurden auf Initiative von Jean IV. des Prés, der damals Bischof von Montauban war, eigens für den Chor der Stiftskirche Wandteppiche angefertigt, die vom Leben des Sankt Martin erzählen. Diese wunderschöne und sehr gut erhaltene Reihe an flämischen Wandteppichen versetzt jeden Bewunderer von alten Wandbehängen ins Staunen. Zu diesem Schmuckstück kommt noch ein anderer Schatz hinzu, nämlich die religiösen Statuen und die Minnekästchen.

Die Gemeinde Lauzerte, die zu den Schönsten Dörfern Frankreichs zählt und eine Etappe des französischen Jakobswegs ist, liegt hoch über den Tälern und Hügeln der Provinz Quercy Blanc. Diese mittelalterliche Bastide mit dem Spitznamen "Tolede von Quercy" wurde 1241 durch den Grafen von Toulouse gegründet und birgt in ihrem Kern einen wunderschönen Winkelplatz mit Laubengängen, umgeben von alten Häusern aus Stein und Fachwerk. An einer Seite des Platzes verleiht ein überraschendes künstlerisches Werk – die angehobene Ecke - dem Platz einen Hauch von Originalität. Die Kirche Saint-Barthélemy, die sich an diesem Marktplatz befindet, ist wegen ihrem schönen barocken Altaraufsatz aus vergoldetem Holz einen Besuch wert.

Nach einer Schlendertour durch die beiden Straßen am Rathaus und an der Dienststelle der Gendarmerie vorbei, die beide von hübschen Wohnhäusern umsäumt sind, geht es weiter in Richtung der Schießscharte, die ein tolles Panorama auf die hügeligen Landschaften der Provinz Quercy Blanc bietet. Nicht weit von dort befindet sich ein als bemerkenswert klassifizierter Garten - der Garten des Pilgers - der wie ein lebensgroßes Gänsespiel angelegt ist, welches die Geschichte und den Verlauf des Jakobswegs aufzeigt. Würfel und Faltbroschüre sind im Fremdenverkehrsbüro in Lauzerte erhältlich.

Die Schluchten des Aveyron, die zwischen Bruniquel und Saint-Antonin-Noble-Val zu sehen sind, halten für Liebhaber von geschützten Naturbereichen eine tollen Blick auf hohe Kalkfelsen bereit, die über eine sattgrüne und unberührte Natur ragen. Auf der Straße, die an der Schlucht entlang führt, finden Sie viele Aussichtspunkte, an denen Sie den Blick auf die Felswände und den Fluss genießen können.

In der Nähe Saint-Antonin-Noble-Val sollten Sie es nicht versäumen, im Sommer die Bosc-Höhle zu besuchen, eine ungewöhnliche Grotte, die im Laufe der Jahre durch den unterirdischen Fluss in den Stein gegraben wurde und heute in einem 200 m langen Gang einen tollen Blick freigibt auf wunderschöne Farbspielereien und Konkretionen!

Von April bis Oktober werden ab Saint-Antonin-Noble-Val Abfahrten auf dem Aveyron im Kanu oder Kajak angeboten.

Der an der Grenze der Departements Tarn und Tarn-et-Garonne zwischen den Landschaften Albigeois und Quercy gelegene Ort Puycelsi gehört zu den sogenannten Schönsten Dörfern Frankreichs und trägt den hübschen Spitznamen "hölzerne Festung‟. Der auf einem Felsvorsprung über dem Wald von Grésigne liegende Ort ist umringt von einer über 800 m langen Wehrmauer, hinter der ein typisches mittelalterliches Ambiente herrscht.

Bewundern Sie die schönen Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert aus Naturstein, Backstein, Fachwerk und Kragbogen. Der Wehrgang bietet tolle Aussichtspunkte auf die umliegenden Landschaften von Puycelsi. Die Kapelle Saint-Roch wurde 1703 von den Einwohnern errichtet, um dem heiligen Rochus zu danken, sie vor der Pest bewahrt zu haben. Die Kirche Saint-Corneille im südfranzösischen Gotikstil besitzt ein einziges Schiff und einen Altaraufsatz aus dem 17. Jahrhundert. Auch die Burg mit ihren zwei Rundtürmen ist ein Blickfang.

Die am Zusammenfluss von Aveyron und Bonnette an der Grenze der ehemaligen Provinzen Query und Rouergue gelegene Mittelalterstadt Saint-Antonin-Noble-Val wurde im 8. Jahrhundert rund um eine ehemalige Benediktinerabtei gegründet und hat aus ihrer Vergangenheit als wichtiges Handwerks- und Handelszentrum ein schönes Architekturerbe bewahrt.

Das ehemalige Rathaus aus dem Jahr 1125, auch Romanisches Haus genannt, befindet sich in der Nähe der Markthalle in der Altstadt und ist eines der ältesten zivilen Bauwerke Frankreichs! Das Haus mit seinem Wachturm beherbergt heute ein städtisches Museum, das der Urgeschichte und den volkstümlichen Künsten und Traditionen der Region gewidmet ist. Rund um das alte Bauwerk finden Sie malerische und gewundene Gassen, die umsäumt sind von alten Wohnhäusern wie zum Beispiel das Haus der Liebe und das Haus des Königs und zu schönen Spaziergängen einladen. Und noch dazu führt Sie der Spaziergang vorbei an den kleinen Boutiquen der Handwerker und Künstler!

Sie sollten es auch nicht versäumen, einen kleinen Abstecher zur Brücke über den Aveyron zu unternehmen, die ein idealer Aussichtspunkt ist, um die charmante Promenade der Mönche und die hübschen Häuser am Flussufer zu betrachten.

Und auch Liebhaber regionaler Produkte kommen nicht zu kurz: Jeden Sonntagmorgen findet in den Straßen im Ortskern ein farbenprächtiger und duftender Markt statt!

Für Sportler und Freunde von Freiluftaktivitäten steht eine breite Auswahl an Unternehmungen in der umliegenden Natur zur Verfügung: Klettern, Wandern, Mountainbike, Kanu-Kajak auf dem Aveyron, Reiten, Angeln oder auch Gleitschirmfliegen.

Das Dorf Auvillar, das von seinem Hügel aus über das Garonne-Tal ragt, ist eine Etappe auf dem Jakobsweg und gehört zu den Schönsten Dörfern Frankreichs.

Nach Durchschreiten des imposanten Stadttors in Form eines Uhrturms aus dem 17. Jahrhundert entdeckt man mit Freude den Hauptplatz von Auvillar, der vor allem mit seinem ungewöhnlichen, runden Getreidesilo besticht, das von toskanischen Säulen umgeben ist, sowie mit den alten Arkaden und Fachwerkhäusern. Nicht weit von dort befindet sich an der Stelle des ehemaligen Schlosses ein Aussichtspunkt mit einer Informationstafel, von wo aus Sie einen schönen Blick auf die Garonne und ihr Tal werfen können.

Besonders sehenswert ist das Museum des Alten Auvillar, das sich ganz den volkstümlichen Künsten und Traditionen widmet und eine bemerkenswerte Sammlung an Tonwaren zeigt, die in der Region vom 18. bis 19. Jahrhundert hergestellt wurden.

Wer gerne die Produkte aus der Region probiert, sollte unbedingt den Bauernmarkt besuchen, der jeden Sonntagmorgen unter der Markthalle stattfindet!

Der im Laufe des 13. Jahrhunderts entstandene Ort Lisle-sur-Tarn ist ein schönes Beispiel für die Architektur der Bastiden in der Landschaft Albigeois. Die Stadt, die früher ein wichtiger Platz für den Handel mit Wein und Pastel war, hat ein hübsches Erbe bewahren können: Stadtplan nach dem Hippodamischen Schema, schöne, rote Backsteinfassaden, Etagengärten, herrschaftliche Stadthäuser, sowie einen großen Platz umgeben von Häusern aus Backstein und Holzfachwerk. Das ist übrigens der größte überdachte Platz in Frankreichs Südwesten, wo vor allem am Sonntagmorgen viel los, wenn der bunte und duftende Markt mit den Produkten lokaler Erzeuger stattfindet. Sie werden auch die kleinen brückenähnlichen Verbindungselemente zwischen den Häusern erkennen, die die Häuser untereinander verbanden.

Die im südfranzösischen Gotikstil errichtete Kirche Notre-Dame-de-la-Jonquière hat eine ganz eigene Architektur: ein quadratischer Grundriss, der nach oben hin achteckig wird und mit einem Turm und einer Glocke in 50 m Höhe abschließt.

Kunstliebhaber werden Gefallen an den Zeichnungen, Gravuren und Skulpturen im Museum Raymond Lafage haben. Feinschmecker wiederum müssen unbedingt das Museum der Schokoladenkunst besuchen. Die Lage der Stadt am Ufer des Tarn und im Herzen des Weinbergs ist natürlich die beste Ausrede für ausgedehnte Spaziergänge inmitten einer idyllischen Landschaft.

An den Grenzen zu den ehemaligen Provinzen Quercy und Rouergue, im Herzen des Bonnette-Tals, liegt die Mittelalterstadt Caylus, die vom Turm des ehemaligen Königsschlosses überragt wird und zu Spaziergängen einlädt.

Das äußerst malerische historische Ortszentrum enthüllt beim Flanieren entlang der alten Wohnhäuser und der denkmalgeschützten Monumente, zu denen die alte Markthalle mit dem Getreidemaß, das Haus der Wölfe aus dem 13. Jahrhundert mit seinen Wasserspeiern in Form von Wölfen und die befestigte Kirche Saint-Jean-Baptist aus dem 14. und 17. Jahrhundert zählen, seinen ganzen Charme. Diese Kirche im gotischen Stil birgt ein wahres monumentales Meisterwerk des Bildhauers Ossip Zadkine: eine Holzstatue, die Jesus Christus darstellt und ganze 5,20 Meter hoch ist.

Die Bastide Castelnau-de-Montmiral im Departement Tarn gehört zu den sogenannten Schönsten Dörfern Frankreichs. Sie wurde um 1222 errichtet und hat den vielen Konflikten standgehalten, die sich im Laufe der Jahrhunderte ereignet haben. Daher stammt auch ihr sehr schönes Erbe. Bevor Sie die Bastide betreten, sehen Sie, dass nur noch drei der ursprünglich sechs Tore der Wehrmauer vorhanden sind. Innerhalb der Mauern nehmen Sie sich die Zeit, um durch die kreuz und quer verlaufenden Gassen zu spazieren: die hübschen Häuser aus Backstein und Fachwerk sind richtige Hingucker!

Zu den Orten, die Sie unbedingt aufsuchen sollten, gehört der zentrale Platz mit seinen Spitzbogenarkaden, ein echtes Juwel der mittelalterlichen Architektur! In der Kirche aus dem 15. und 16. Jahrhundert befindet sich das Montmiral-Kreuz, eine Reliquie mit 310 Edelsteinen, die den Grafen von Armagnac gehörte. Besuchen Sie auch das Rathaus und das Haus Bozat aus dem 17. Jahrhundert.

Der auf einem Felsvorsprung gelegene Ort Castelnau-de-Montmiral bietet außerdem ein wunderschönes Panorama auf den Wald von Grésigne und den Weinberg Gaillac!

Die Festungsanlage von Cologne, eine erst im Jahr 1284 gegründete Stadt des Mittelalters, hat einen besonders malerischen Charakter, mit ihrem zentralen Platz, der von typischen Häusern umsäumt ist, deren Fassaden aus Backstein aus Toulouse und aus Stein aus der Lomagne-Landschaft gestaltet wurden. In der Mitte des Platzes steht eine wunderschöne Markthalle aus dem 14. Jahrhundert, die von einem Türmchen überragt wird und in der sich ein Kornmaß aus Stein aus dem 15. Jahrhundert befindet.

Die an der Grenze der Lomagne-Landschaft gelegene charmante Mittelalterstadt Sarrant wurde in kreisrunder Form errichtet und zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Das befestigte Stadttor aus dem 14. Jahrhundert, das von einem viereckigen Turm überragt wird, die hübschen Häuser mit vorspringendem Erker und die Fachwerkhäuser sowie die Kirche Saint-Vincent mit ihrer achteckigen Turmspitze können bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt entdeckt werden.

Ein mittelalterlicher Garten mit alten Gemüsesorten und aromatischen und heilenden Pflanzen ergänzt den Besuch der Kleinstadt.

Die Provinz Quercy Blanc, die sich im Norden des Departements Tarn-et-Garonne und im Süden des Departements Lot erstreckt, verfügt über große Kalkplateaus und sanfte Hügel, durchzogen von zahlreichen Wasserläufen und gespickt mit hübschen Dörfern, die zugleich malerisch und einladend sind. Castelnau-Montratier, Lauzerte, Montaigu-de-Quercy, Montcuq, Roquecor oder auch das Schloss von Brassac sind einen Besuch während Ihrer Fahrt durch die Gegend wert.

Außerdem sind Wanderungen, Ausritte zu Pferd und Mountainbiketouren eine ausgezeichnete Möglichkeit, die natürlichen und architektonischen Reichtümer dieser Landschaft zu entdecken und bieten eine einmalige Gelegenheit, eine Mühle oder einen Taubenschlag zu besichtigen, die schöne Überreste des lokalen landwirtschaftlichen Erbes sind.

Vergessen Sie auch nicht, die typischen Spezialitäten aus Frankreichs Südwesten zu probieren wie zum Beispiel Gänseleberpastete und Entenkonfit. Besuchen Sie am besten einen der zahlreichen Märkte, auf dem die regionalen Erzeugnisse angeboten werden!

Im Herzen des Sud-West liegend, Toulouse verdient ihren Namen rosa Stadt zu Recht. Die rosa Farbe ihrer Backsteingebäude und ihrer Backsteinhäuser verschafft der Gesamtheit einen wahren Charme.

Bekannt für ihre Atmosphäre wo es sich gut leben lässt, Toulouse ist auch eine Kunststadt und historische Stadt, verfügend über ein bedeutendes architektonisches und künstlerisches Erbe, welches im Laufe der Jahrhunderte hervorragend bewahrt werden konnte. Mit Entzücken entdeckt man ihr historisches Zentrum welches mit Renaissance Patrizierhäusern überquillt. Ein Meisterwerk! Dieses Privileg macht aus Toulouse die Stadt Frankreichs mit den meisten Renaissance Patrizierhäusern. Diese glanzvollen Wohnsitze, welche im XVI. Jahrhundert von reichen Pastelhändler erbaut wurden, beweisen die Periode des Reichtums welche die Stadt kannte, folglich der Epoque des Pastelhandels. Diese färbende Pflanze wurde damals in den Ebenen in der Umgebung des Lauragais angebaut. Unter den schönsten Renaissance Bauten der Stadt befinden sich das Patrizierhaus Assézat, welches jetzt die Fondation Bemberg behebergt, ein privates Museum mit Gemälde Sammlungen; das Patrizierhaus Bernuy mit einem achteckigen Turm; das Patrizierhaus Vieux-Raisin; das Patrizierhaus Clary oder Patrizierhaus Pierre genannt.

Unumgängliche Stätte, der Platz Capitole ist das Herz selbst der Stadt. Dieser sehr belebte Platz ist umgeben mit schönen Bauten wie das Capitole, Bauwerk des XVI. Jahrhunderts welches das Rathaus und das Theater birgt. Hinter diesem glanzvollen Gebäude mit acht Säulen befindet sich ein Bergfried des XVI. Jahrhunderts, alter Turm der Archives, welcher jetzt der Sitz des Fremdenverkehrsamt ist.

Platz anschliessend für die beachtlichen religiösen Monumente der Altstadt: die Basilika Saint-Sernin und ihr achteckiger Kirchturm, ein Meisterwerk der romanischen Kunst; die klösterlichen Gebäude der Jakobiner, ein Juwel der gotischen Kunst des Languedoc, mit ihrer schönen Kirche aus Backstein und ihrem Kreuzgang.

Günstig zum Schlendern, die angenehmen Ufer der Garonne, besonders die Promenade Henri Martin und das Viertel der Daurade sind sehr angenehm um zu flanieren und sich in der Sonne auszuruhen.

Die Strassen voller Leben der historischen Altstadt sind gesäumt mit einer grossen Anzahl Cafés und Boutiquen. Ideal für einen Einkaufsbummel, oder mit Genuss etwas trinken, auf einer der vielfältigen Café-Terrassen. In Toulouse, Nachtschwärmer und Liebhaber des Ausgehen haben wirklich alles um sich zu erfreuen mit den vielfachen Restaurants, Theater, Veranstaltungen, Bars, Pubs, und Diskotheken. Und mehr, ab Einbruch der Dunkelheit schmücken sich die Gebäude, Monumente und Häuser der Stadt mit schönen Lichtern. Eine fantastische Betonung „by night“ der Schönheit des Architekturerbens von Toulouse.

Kunst und historische Stadt, Toulouse ist ebenfalls ein Zentrum zugewendet der Zukunft und der Innovation, mit ihrer Flugzeugindustrie und ihrem Weltraumzentrum. Einige Aspekte dieser zwei grossen Bereiche sind der Öffentlichkeit zugänglich, mit der Cité de l'Espace, die interaktive Ausstellungen und Vorstellungen anbietet, und mit den Werkstätten des Airbus die unter anderem anhand Führungen ermöglichen den neuen Airbus A380 zu entdecken.

Der Stadtpalast Assézat befindet sich am Platz Assézat in Toulouse und ist ein Juwel der Renaissance-Architektur. 1995 wurde er komplett restauriert, um die Stiftung Bemberg zu beherbergen, die von einem argentinischen Mäzen gegründet wurde.

Der Stadtpalast Assézat ist seit 1914 ein Historisches Monument und bietet einen künstlerischen Parcours über die abendländische Kunst vom Ende des Mittelalters bis ins 20. Jahrhundert an. Die Ausstellung befindet sich auf drei Etagen in diesem architektonischen Kunstwerk, das vom Viereckshof des Louvre-Museums inspiriert wurde.

In der ersten Etage werden alte Werke, Gemälde, Mobiliar, Bronze, Kunstobjekte und Werke der wichtigsten europäischen Malerschulen gezeigt mit Arbeiten von Cranach, Clouet, Le Tintoret… die in dem Dekor des gehobenen Wohnhauses im Renaissancestil schön zur Geltung kommen.

In der zweiten Etage werden moderne, impressionistische und post-impressionistische Werke von Manet, Picasso, Dufy, Vlaminck… gezeigt. Ein kompletter Saal mit 35 Gemälden ist Bonnard gewidmet, ein weiterer dem Fauvismus.

Im 200 m² großen Untergeschoss werden öffentliche und private Veranstaltungen organisiert.

Um in den Genuss des schönen Innenhofes zu kommen, legen Sie am besten eine Pause in dem Teesalon mit Restaurant ein, der von April bis Oktober geöffnet ist und über eine Terrasse unter der Loggia verfügt.

Die im Jahr 1144 durch den Bischof von Rodez gegründete Zisterzienserabtei von Beaulieu, die in dem grünen Seye-Tal in der Gemeinde Ginals liegt, war zunächst ein Ort des Gebets, dann nach der Französischen Revolution ein landwirtschaftlich betriebener Hof und wurde schließlich 1970 zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst umgebaut. Dieses Zentrum ist heute von April bis Ende Oktober für Besucher geöffnet und zeigt eine bedeutende Sammlung an Werken moderner Kunst wie zum Beispiel von Dubuffet, Michaux, Bissière und Vieira da Silva. Bei einer Besichtigung dieses Ortes können auch viele architektonische Besonderheiten bewundert werden, darunter die Abteikirche im gotischen Stil, der Kapitelsaal und der Vorratskeller.

In den Sommermonaten werden Wechselausstellungen organisiert.

Das im äußersten Nordosten des Departements Tarn-et-Garonne an der Grenze der Departements Tarn und Aveyron gelegene charmante Dorf Varen hat aus seiner Vergangenheit als ehemaliges Dekanat ein schönes Architekturerbe bewahrt. Hiervon zeugen die romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert, das Schloss aus dem 15. Jahrhundert, das einst Wohnsitz des Dekanatsvorstehenden war und heute Sitz des Rathauses ist, das befestigte Stadttor mit der Pechnase und die hübschen Häuser, an denen Sie bei Ihrem Spaziergang vorbeikommen. Ein mittelalterlicher Garten gegenüber vom Schloss verleiht dem Ort seinen Charme.

Im Zentrum des ehemaligen Augustinerklosters in Toulouse befindet sich das Kunstmuseum, das traditionell als das Augustinermuseum bezeichnet wird.

Seit der Revolution zeigt es Sammlungen an Gemälden und Skulpturen vom Beginn des Mittelalters bis in die 1940er Jahre, insbesondere mit einem herausragenden Bestand an romanischen Skulpturen, die zum großen Teil aus dem Kloster Daurade, der Stiftskirche Saint-Sernin und der Kathedrale Saint-Étienne stammen.

Die Abtei an sich mit ihrer Kirche, ihren Kapitelsälen, ihrem Kreuzgang und ihrem Garten ist schon einen Besuch wert und bildet ein bemerkenswertes Zeugnis für die Gotik im Languedoc.

Die 4.000 Ausstellungsstücke werden chronologisch präsentiert und die Szenografie wurde bis ins letzte Detail ausgeklügelt. Die gotischen Skulpturen in den gotischen Sälen reichen auf den Kreuzgang, die religiösen Gemälde (Pérugin, Rubens…) befinden sich in der Kirche, die Gemälde aus dem 19. Jahrhundert (Corot, Courbet, Ingres, Delacroix) im Roten Salon und gehören zu vielen Werken, die Sie bei Ihrem Besuch entdecken werden.

Das Museum organisiert auch regelmäßig Themenbesichtigungen und Orgelkonzerte.

Gebaut auf eine Halbinsel, am Rande des Flusses Lot, die Altstadt von Cahors schenkt mit ihren Gassen und ihrer Architektur eine angenehme Atmosphäre. Symbol der Stadt, die Brücke Valentré gebaut im XIV. Jahrhundert, ist heute im Welterbe der UNESCO eingeschrieben. Dieses wunderschöne befestigte Bauwerk hat die Besonderheit mit drei Brückentürmen ausgestattet zu sein. Dadurch ist die Brücke einmalig auf der Welt. Ganz zu sehen von dem schönen Ufer, die Brücke Valentré kann man auch an Bord eines Schiffes entdecken, auf den Windungen des Lot.

In der belebten Altstadt, die majestätische Kathedrale Saint-Etienne, überragen von zwei Kuppeln, besitzt ein schönes romanisches Portal mit gemeisseltem Tympanon. Nicht weit weg, der Square Olivier-de-Magny gesäumt von ansehnlichen alten Wohnhäusern, das Patrizierhaus Roaldès oder noch die zahlreichen Gassen mit Einkaufsgeschäften, machen aus Cahors eine sehr beachtliche Etappe, umso mehr da die Altstadt eine gastronomische Pause bildet, unter anderem mit ihrem berühmten Rotwein.

Der Taubenschlag, ein Symbol für das landwirtschaftliche Erbe des Departements Tarn-et-Garonne, ob viereckig, rechteckig oder mehreckig, ist ein wesentlicher und nicht wegzudenkender Bestandteil der Landschaften des Departements. Dieser typische Turm mit ein oder zwei Etagen war früher für seinen Besitzer ein Zeichen von Reichtum und Prestige und diente der Taubenzucht für den Verzehr ihres Fleisches und die Nutzung des Taubenmists als Dünger. Heute bilden die Überreste der Taubenhäuser ein wunderbares Erbe der Region, das hier und da an den Straßen, Wegen und Pfaden des Departements Tarn-et-Garonne entdeckt werden kann.

Wer die Natur liebt, sollte sich einen Besuch des Museums in Toulouse, ein Museum für Naturgeschichte und Ethnologie, das sich mitten im Botanischen Garten in der Nähe des Kanals des Südens und der Viertel Busca und Desmoiselles befindet, nicht entgehen lassen.

Sie möchten alles über die Geschichte der Menschheit und die Funktionsweise unseres Planeten Erde erfahren? Willkommen im Museum der rosaroten Stadt, dem zweitgrößten Museum Frankreichs zu diesen Themen, nach dem nationalen Naturgeschichtemuseum in Paris.

Auf 6.000 m² werden hier mehr als 2 Millionen Teile gezeigt und schon der erste Eindruck ist bleibend: in der Eingangshalle steht neben der Pflanzenmauer das monumentale Skelett des Quetzalcoatlus, dem zweitgrößten Flugsaurier aus der Urzeit!

Dann entdecken Sie Etappe für Etappe die Entwicklung des Wissens des Menschen rund um die fünf Themenbereiche der Planet Erde, die Lebewesen, die Zeit, der Mensch und die Zukunft.

Für Familien werden das ganze Jahr über spezifische Animationen angeboten: Ausstellungen, Mediathek, Kurse nach Anmeldung, Geschichte von Objekten, Entdeckungen von Gewächshäusern und der Ausstellungen, Mediationsrunde… sowie auch spezielle Programme für Kinder von 7 bis 14 Jahren: das Croq'Labo, das Expertenlabor und Spiele zum Thema Wissenschaft.

Was die Gärten betrifft, so darf sich der Besucher auf den Pflanzengarten freuen, ein 7 Hektar großer Park, der 1794 auf den Wunsch des Naturalisten Lapeyrouse an der Stelle des Karmelitenklosters entstand. Ein idealer Ort für einen Spaziergang mit der Familie, wo man 1.300 Pflanzenarten entdecken kann. Auf die jüngeren Besucher warten ein See mit Enten, Schwänen und Gänsen und ein Spielplatz, Karussells und die Möglichkeit, auf Ponys zu reiten. Der Botanische Garten Henri Gaussens ist ein beliebtes Ziel bei allen Pflanzenliebhabern.

Dieses an der Pforte zum Departement Gers inmitten der Lomagne-Landschaft gelegene Schloss Gramont liegt hoch über einem charmanten kleinen Dorf mit Steinhäusern. Dieses elegante Wohnschloss, das früher Eigentum von Simon de Montfort war, dem Anführer des Albigenserkreuzzuges, wird heute von dem Zentrum für nationale Monumente verwaltet und hat aus seiner Vergangenheit einen befestigten Turm aus dem Mittelalter, ein Eingangskastell im gotischen Stil und einen Flügel aus der Renaissance-Zeit mit Maßwerkfenstern bewahrt. Im Schlossinneren können Kunstobjekte und Mobiliar aus der damaligen Epoche bewundert werden.

Ein Garten im französischen Stil sowie ein schöner Ausblick auf die Weinberge der Lomagne-Landschaft runden die Besichtigung ab.

Ein Musikfestival und diverse Ausstellungen beleben im Sommer den Ort.